Routenvorschlag

Cres Osor, Susak, Ilovik, Rab, Krk
(von: Kroatische Zentrale für Tourismus)
 
Alternativ: Mali Lošinj, Lun, Jadrišćica, Punat, Opatija (Ičići).


Besondere Erlebnisse: die Geschichte von Osor, die Exotik von Susak, Baden auf den Orjules, die Glocken und Buchten von Rab sowie die Landschaft von Belo.

Zu beachten: Bora und Jugo in Kvarner und Kvarnerić, Untiefen und Riffs um die Insel Palacol (südlich der Insel Cres).

Durch die große, schöne Marina ist die Insel Cres ein wahres Nautikerzentrum geworden. Von dort kann man in sieben Tagen ruhig die Inseln Cres und Lošinj umfahren. Im schönsten und authentischsten Städtchen von Kvarner werden Sie viel geistige Nahrung und wertvolle Architektur aus allen Epochen vorfinden. Was die körperliche Nahrung betrifft, empfehlen wir die Restaurants Belona und Dalmacija.

Am ersten Tag segeln Sie bis zum 20 Seemeilen entfernten Osor. Über den Osor- Kanal sind die Inseln Cres und Lošinj durch eine Brücke verbunden, die um 9.00 und um 17.00 Uhr geöffnet wird. Ein guter Ankerplatz findet sich nördlich der Brücke in der bewaldeten Bucht Bijar.

Am folgenden Tag erwarten Sie angenehme fünfzehn Seemeilen Fahrt bis nach Susak. Unterwegs legen Sie einen Badestopp in einer der kleinen Buchten von Unije ein. Susak bietet Ruhe und eine charmante Exotik, manche halten sie für die interessanteste Insel. Sand, Schilf, Wein, Trachten und ein Dialekt, in dem sich die tschakawische Mundart mit dem Amerikanisch der Auswanderer vermischt, zeichnen sie aus. Den hervorragenden Wein sollten Sie nicht unprobiert lassen. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass die Liegeplätze vor und im Hafen für die Bora offen sind.

Am dritten Tag lernen Sie die wundervollen Buchten der Südwestküste von Lošinj kennen – Krivica, Balvanida oder Pliski. Für die Nacht können Sie Ilovik anlaufen (13 Seemeilen). Dieser größte Verkehrsknotenpunkt der nördlichen Adria ist lediglich ein kleines Dörfchen mit einer Kirche, einem Laden, einer Konditorei und kleinen Restaurants. Das Geheimnis seiner Anziehungskraft liegt im Kanal Ilovička Vrata zwischen Ilovik und dem parallelen Inselchen Sv. Petar – hier können bei einer Tiefe von bis zu sechs Metern knapp einhundert Boote vor Anker gehen – geschützt vor allen Winden. Etwa sechzig Bojen zum Festzumachen finden Sie in der Bucht von Sv. Petar.

Am folgenden Morgen segeln Sie zwei Meilen nach Nordosten bis zu den Inseln Vele Orjule und Male Orjule. Vor der Passage zwischen den beiden Inselchen ankern Sie erneut, denn der weiße Sandboden der Lagune und die über das Meer ragenden Kiefern laden einfach zu sehr zum Baden ein! Von hier aus segeln Sie weitere 19 Seemeilen direkt nach Rab. Hier pulsiert das sommerliche Nachtleben, es gibt eine Vielzahl von Cafés, Tavernen und Galerien. Das Stadtbild beeindruckt durch die Harmonie seiner Gässchen, Glockentürme und Parks. In der Raber Marina befinden sich sichere Liegeplätze.

Am fünften Tag erwartet Sie die bekannte Passage von Senj („Senjska Vrata“): Sie brechen in Richtung Norden nach Krk auf (20 Seemeilen). Wenn nicht gerade Borawetter herrscht, gibt es hier keine gefährlichen Stellen, und vor dem Spätherbst sind Tage mit ernsthafter Bora selten. (Wenn Sie die Bora dennoch an der Weiterfahrt hindert, schlagen wir folgenden Rückweg nach Cres vor: Lun auf Pag, Jadrišćica auf Cres, Punta Križa und Durchfahrt durch den Osor-Kanal). Vergessen Sie nicht, auf der Fahrt nach Krk in einer der wunderschönen Raber Buchten zwischen der Stadt Rab und der Landzunge Kalifront haltzumachen. Statt nach Krk können Sie auch nach Punat fahren. Krk bietet viele Sehenswürdigkeiten, eine schöne Atmosphäre und ist zudem ein bedeutender Ort der kroatischen Geschichte.

Am vorletzten Tag segeln Sie weiter Richtung Norden zur Spitze der Insel Cres. In der Mittleren Passage („Srednja Vrata“) erwarten Sie mehrere verborgene Krker Buchten, sowie das malerische Glavotok am westlichsten Zipfel, auf dem sich ein Kloster befindet. Und wenn Sie Lust zu einem kleinen Spaziergang haben, verweilen Sie im winzigen Hafen Pod Beli auf Cres und steigen den steilen Pfad nach Belo hinauf. Im malerischen Dorf am Gipfel des Felsens bietet sich ein unvergesslicher Ausblick. Vor Sonnenuntergang fahren Sie noch ein wenig weiter um Cres herum, segeln bis zur istrischen Küste und laufen in Rabac ein. Das macht für diesen Tag eine Fahrt von 26 Seemeilen.

Für den nächsten Tag empfehlen wir Ihnen, vor dem Auslaufen noch Labin zu besuchen, das über Ihnen am Berg liegt. Bis nach Cres sind es nur noch 14 Seemeilen. Vor der Rückkehr in den Hafen von Cres verbringen Sie den Nachmittag und den Abend im wunderschönen Valun.